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BFH, 13.03.1951 - II 10/51 S |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Gewährung eines der Gesellschaftssteuer unterliegenden Darlehns - Besteuerung bei der Umwandlung eines Darlehns in Gesellschaftskapital - Gesellschaftsteuer für den Erwerb von Gesellschaftsrechten
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 55, 223
- DB 1951, 380
- BStBl III 1951, 84
- BStBl III 1961, 84
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (2)
- RFH, 11.03.1943 - II 3/43
Auszug aus BFH, 13.03.1951 - II 10/51 S
Die nichtbesteuerte Darlehensgewährung steht der Besteuerung des späteren Erwerbs der Gesellschaftsrechte nicht entgegen (siehe auch Urteil des Reichsfinanzhofs II 3/43 S vom 11. März 1943, Slg. Bd. 53 S. 78). - RFH, 05.08.1930 - II A 544/29
Auszug aus BFH, 13.03.1951 - II 10/51 S
Danach ist, wenn die Besteuerung des Ersatztatbestandes unterblieben ist, nunmehr der später verwirklichte Haupttatbestand des § 2 Nr. 1 KapVStG zu besteuern (Entscheidung des Reichsfinanzhofs II A 544/29 vom 5. August 1930, Slg. Bd. 27 S. 99).
- BFH, 10.05.1972 - II R 17/68
Gesellschaftsteuer - Kapitalzuführung - Erträge der Gesellschaft - …
Einzelne Fälle dieser Art sind in der Rechtsprechung baren Kapitalerhöhungen gleichgestellt worden (vgl. RFH-Urteil II 3/43 vom 11. März 1943, RFH 53, 78; BFH-Urteile II 10/51 S vom 13. März 1951, BFH 55, 223, BStBl III 1951, 84; II 3/52 U vom 16. Juli 1952, BFH 56, 589, BStBl III 1952, 227; II 80/53 U vom 19. Mai 1954, BFH 59, 12, BStBl III 1954, 213). - BFH, 01.02.1961 - II 145/59 U
Steuerpflicht bei der Umwandlung eines Gesellschaftsdarlehens in Grundkapital
Der Bundesfinanzhof hat in dem Urteil II 10/51 S vom 13. März 1951 (BStBl 1951 III S. 84, Slg. Bd. 55 S. 223) ausgeführt: Wenn ein nach § 3 Abs. 1 KVStG der Gesellschaftsteuer unterliegendes Darlehen in der Zeit gegeben worden sei, während der die Erhebung der Kapitalverkehrsteuern ausgesetzt war, und nach dieser Zeit in Gesellschaftskapital umgewandelt werde, so unterliege der letzte Vorgang der Gesellschaftsteuer nach § 2 Ziff. 1 a.a.O. In den Gründen des Urteils wird dargelegt: Wenn bereits der Ersatztatbestand der Darlehnsgewährung der Gesellschaftsteuer unterlegen habe, so sei für eine Besteuerung der Kapitalerhöhung (Haupttatbestand) kein Raum. - BFH, 29.10.1975 - II R 101/66
Erwerb von Gesellschaftsrechten - Inhaber von Genußrechten - GmbH - Abtretung von …
Für diese Schlußfolgerung kommt es nicht auf die früher vom RFH und vom BFH geforderte Voraussetzung an, daß die erstmalige Kapitalzuführung bereits besteuert worden war (vgl. RFH-Urteil vom 12. Juli 1940 II 324/39, RFHE 49, 65, RStBl 1940, 847, und BFH-Urteil vom 13. März 1951 II 10/51 S, BFHE 55, 223, BStBl III 1951, 84).